Redaktion René Schellbach

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Jahresrückblick: Ende November ist das Jahr vorbei

Im September gibt es in den Supermärkten bereits Lebkuchen. Doch nicht nur Weihnachten wird vorgezogen. Auch das Jahr wird immer früher abgeschlossen und bilanziert. Im Rennen um den meistgesehenen, meistverkauften Jahresrückblick kommen die Medien mit dem Rückblick auf das Jahr 2013 bereits Ende November auf den Markt. Davon betroffen ist nicht nur die seichte Unterhaltung.


Wer das Jahr 2013 aus deutscher Sicht bilanzieren will, kommt an der Bundestagswahl nicht vorbei. Zur Wahl gehört aber auch die Regierungsbildung, die SPD und Union noch vor Weihnachten über die Bühne bringen wollen. Für den Jahresrückblick der Süddeutschen Zeitung ist das viel zu spät. Die Münchner brachten ihre Rückschau aufs ganze Jahr bereits am 30. November auf den Markt.

RTL sendete „2013! Menschen, Bilder, Sensationen“ am 1. Dezember. Sonntag, 20.15 bis 23.30 Uhr talkte Günther Jauch mit Prominenten und weniger Bekannten. „2013 war ein Jahr voller berührender Schicksale und großer Gefühle“, texte RTL in der Programm-Ankündigung. Das kann man getrost schon vor dem Jahresende sagen, denn es passt genauso gut auf 2012 wie auf 2014.

Und warum so früh? Wahrscheinlich, um schneller zu sein als ARD und ZDF. Das Zweite hat eine ähnliche Sendung „erst“ eine Woche später im Programm: „Menschen 2013“ mit Markus Lanz, 8. Dezember, wiederum Sonntag, 20.15 Uhr.

Kurzfassung dieses Kommentars von René Schellbach auf kress.de

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