Als Journalist könnte man verzweifeln: Verschwörungstheorien und üble Nachrede haben in sozialen Netzwerken leichtes Spiel. Und wenn man recherchiert, die Fakten sucht, dann wollen es die Leute, die solche Gerüchte verbreiten und glauben, gar nicht wissen. Die „Washington Post“ hat solche unglaublichen Geschichten Woche für Woche richtig gestellt – und gibt jetzt auf. Schade.
www.mimikama.at ist eine Webseite, die jeder als Lesezeichen im Browser haben sollte. Hier wird vor gefährlichen Spam-Mails gewarnt und über unangenehme Begleiterscheinungen der Internetwelt geschrieben. Lesenswert ist die aktuelle Übersetzung des Artikels in der „Washington Post“ über das Ende jener Kolumne, die „Hoaxes“ im Web auf den Grund ging. Hoax ist ein Scherz, Schabernack, aber auch die Falschmeldung. Daraus wird leider immer öfter bitterer Ernst.
René Schellbach schreibt auf Facebook:
Leute, glaubt nicht alles, nur weil es die Facebook-Freunde weitergeben. Verschwörungstheorien haben mit "gefällt mir" viel zu rasch ein großes Publikum.
Übrigens: Auch Journalisten sind nicht vor Fehlern gefeit. Darüber hat schon Reinhard May ein Lied geschrieben. Auf Youtube erlaubt ist leider nur diese Cover-Version (aber sehr nah am Original).