Redaktion René Schellbach

Journalist & PR-Experte
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Recherche hat gegen Hoaxes im Web kaum eine Chance

Als Journalist könnte man verzweifeln: Verschwörungstheorien und üble Nachrede haben in sozialen Netzwerken leichtes Spiel. Und wenn man recherchiert, die Fakten sucht, dann wollen es die Leute, die solche Gerüchte verbreiten und glauben, gar nicht wissen. Die „Washington Post“ hat solche unglaublichen Geschichten Woche für Woche richtig gestellt – und gibt jetzt auf. Schade.

Gebühren für Qualitätsjournalismus sind keine Lösung

Der Qualitätsjournalismus hat es immer schwerer in Deutschland: Die Auflagen der Tageszeitungen sinken, die Einnahmen durch Anzeigen gehen zurück, Journalisten werden entlassen. Jetzt fordert der scheidende Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbandes, Michael Konken, eine Haushaltsabgabe – ähnlich den Rundfunkgebühren. René Schellbach hat das Interview von kress-online kritisch kommentiert.

Nachrichten sind den Leuten zu negativ

„Good News are bad news“ – Das gilt wohl nicht mehr. Wir Journalisten sollten umdenken. Wir sind kritische Leute und hinterfragen die Dinge. Doch offenbar übertreiben wir dabei.  Jedenfalls deutet eine neue Forsa-Umfrage in diese Richtung. Vielen Leuten sind die Nachrichten zu negativ.

Journalisten und Social Media: Viel Aufwand, zu wenig Ertrag?

Eine Umfrage im Auftrag der dpa-Tochter „news aktuell“ zeigt: Etwas mehr als die Hälfte aller Redakteure und Reporter halten Facebook, Twitter & Co. für einen Segen. Fast die Hälfte findet jedoch, der Aufwand rechtfertige nicht den Nutzen. Der Nachrichtendienst „Meedia“ berichtet über die Erhebung, René Schellbach hat sie dort kommentiert.

Steinmeier: „Voll auf die Presse“ bedroht unser Gemeinwesen

Die Verlage verlieren Geld, das Internet setzt neue Spielregeln, die Leser wollen mitbestimmen. Wie steht es um die „vierte Gewalt“? Sind Politiker nicht froh über eine Schwächung des Journalismus? Nein, und das hat gute Gründe, sagte Frank-Walter Steinmeier bei der Verleihung der Lead Awards. Zutreffend beschreibt er das „Zusammentreffen von Wirtschafts- und Glaubwürdigkeitskrise“. Die lesenswerte Rede gibt es im Wortlaut im Feuilleton der FAZ.

Schande: Markwort schrieb unter Pseudonym über FC Bayern

„Focus“-Herausgeber Helmut Markwort hat bestätigt, dass er für „Focus Online“ als „Moritz Rodach“ über den FC Bayern München berichtet hat. Ein Unternehmenssprecher betonte am Mittwoch, dass Markwort keinem Interessenkonflikt erlegen sei. Markwort gehört dem FC-Bayern-Aufsichtsrat an. So gent das nicht, kommentiert René Schellbach den Vorfall auf kresse.de.

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