Redaktion René Schellbach

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„Pendlerwahnsinn“, weil Firmen zu altmodisch sind

 

 Stuttgart 21: Infobox zum Bahnprojekt am Hauptbahnhof (Foto: Schellbach)Während junge Menschen immer mehr Online-Werkzeuge wie Skype, Chat-Portale oder Communities nutzen, kommt die neue Kommunikationswelt in den Chef-Etagen kaum an. Es fehlt der Mut und auch die Politik müsste einiges tun.

 

In den Großstädten sitzen zahllose Beschäftigte in Büros am Computer. Warum bauen die Firmen kaum leistungsstarke Intranets auf, welche mehr Mitarbeitern den Job von Zuhause aus ermöglichen? Sie bräuchten weniger teure Immobilienflächen mitten in den Metropolen. Und für die Mitarbeiter wäre weniger Zeit für den Pendlerwahnsinn ein Beitrag zur viel gepriesenen Work-Life-Balance.

Bis dahin muss einiges geschehen: Steuerrecht und Arbeitsplatzrichtlinien fürs Home Office müssten lockerer sein und die Chefs müssten darauf verzichten, dass Untergebene im Büro präsent sind. Sie bräuchten nur hin und wieder einen flexiblen Büroplatz, wenn sie zu Besprechungen ins Haus kommen. Das würde neue Kommunikationswege erfordern – und viel mehr Vertrauen.

Tausende pendeln zur Arbeit in Nachbarstädte wie Düsseldorf oder Stuttgart. In Frankfurt ist nur noch jede dritte Stelle von einem Frankfurter besetzt. In München haben es Firmen inzwischen schwer, Mitarbeiter für neue Jobs anzulocken – zu hoch sind die Mieten und Immobilienpreise. Das Handelsblatt schreibt gerade über den „Pendlerwahnsinn“ (leider nur für Digital-Abonnenten).

Langfassung eines kurzen Kommentars von René Schellbach auf Xing

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